Unsichtbar

Ich hatte 2006, zusammen mit Kollegen, die Ehre den Fernsehtum zu besuchen. Und zwar an Stellen wo sonst keiner hinkommt. Dazu zählten die Räume der Sendeanlagen und die Technik-Plattform über der Kugel.

Vor dem Ausstieg konnte man von innen in die Spitze gucken. In über 200m Höhe noch einmal mehr als 100m in die Höhe zu Blicken ist schon beeindruckend. Zu den Antennen liefen “Koaxialkabel” die ihres Gleichen suchen: ca. 30-40cm Durchmesser, Kufer-”Rohr”, hohl, mit Ringen auf Abstand gehaltener Innenleiter.

Das Fundament geht auch nicht tief in den Boden (genau weiß ich es nicht mehr, aber es waren definitiv weniger als 20m). Allein die schräge Stellung ist wichtig, den Druck in den Boden zu leiten.

Tja und dann standen wir da auf der Technik-Plattform. Anfangs nimmt einem die Höhe den Atem, man hält sich am Tum fest und guckt vorsichtig runter. Und das, obwohl ich schwindelfrei bin. Aber das ist nur eine Gewöhungssache. Nach ca. 5 min war das kein Problem mehr. Dennoch hält man seine Kamera ungewöhnlich fest in der Hand.

Im Druck der Zeit - nach uns sollten noch eine Gruppe in den gleichen Genuss kommen - vergass ich die Blende kleiner zu wählen. Sehr peinlich. Aber da kann ich dem Carl-Zeiss Objektiv der F828 mal ein großes Lob aussprechen: selbst bei Offenblende (2.0/2.8) sind Weitwinkelaufnahmen knackig. ;) Besser wäre’s trotzdme gewesen.

Nun, herausgekommen ist unteranderem dieses Photo.

Ich habe noch ein paar mehr Bilder einmal runherum gemacht. Einiges, wie auf dem obigen Photo, hat sich seit dem schon wieder verändert.

Bestimmt folgen noch ein paar Bilder aus dieser Höhe …